Zwei Berufsbilder für (d)eine Zukunft
Die Geschäftswelt befindet sich in einer Schlüsselphase des Dauerumbruchs: Führungsparadigmen verändern sich, Arbeitsabläufe werden neu erfunden und Arbeitsaufgaben entwickeln sich mit. Doch es sind nicht Organisationen, die sich von heute auf morgen weiterentwickeln, sondern die Menschen in ihnen.
Die Kunst der drei Rollen: Betriebliches Mentoring mit eidg. Fachausweis
Die Arbeitswelt wird schneller, agiler, vernetzter und unvorhersehbarer. Um als Organisation inmitten dieser Beschleunigung marktrelevant zu sein, muss sie im Gleichtakt agieren und schnelle Entwicklungsprozesse durchlaufen. Die Firma ist in solchen Zeiten einem Teilchenbeschleuniger gleichzustellen: Je schneller sich kleine, interne Teile und Sektoren bewegen, desto eher entsteht Reibung. Reibung, welche in Energie transferieren kann – wenn man sie bündelt und zukunftsorientiert einsetzt. Betriebliches Mentoring hat sich auf die Begleitung solcher Prozesse spezialisiert und steht Führungspersonen und Mitarbeitenden gleich mehrfach zur Seite: Als Coach, Beraterin oder Berater, Trainer oder Trainerin. Prozessorientiert und individuell begleiten betriebliche Mentorinnen und Mentoren mit eidg. Fachausweis Menschen in Organisationen bei arbeitsbezogenen Fragestellungen und entwickeln gemeinsam mit ihrer Kundschaft mithilfe von Beratungs- und Trainingselementen Lösungen, welche in Form von Energie den Mitarbeitenden und der gesamten Organisation zugutekommt.
Entwicklung für (Menschen)-Entwickler:innen: Beratungspersonen HFP
Nicht nur Firmen, ihre Mitarbeitenden und Führungspersonen sind dazu angehalten, wichtige Entwicklungsprozesse zu durchlaufen. Auch betriebliche Mentorinnen und Mentoren mit eidg. Fachausweis entwickeln sich weiter und agieren zeitgemäss, stets mit der Nase im Wind, wenn es um die Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen und Tätigkeitsfelder geht. Mit reflektierter Praxiserfahrung geht die Entwicklungsreise weiter: Die höhere Fachprüfung (HFP) als Begleitungsperson ist eine sichere Rakete ins Universum der 360-Grad Begleitungs- und Beratungsangebote. Dabei kann die Erweiterung der Fachrichtung den Weg vergolden: Die Fachrichtung als Supervisor*in-Coach. In dieser Rolle werden Berufsleute in ihrem individuellen Kontext unterstützt und befähigt, Entwicklungsprozesse unter Berücksichtigung der Firmenkultur von Gesamt- oder Teilorganisationen zu steuern und gestalten.
Die Swiss Coaching Association (SCA)
Der Megatrend Business Coaching und betriebliches Mentoring wird auch in der Schweiz beliebter und gut qualifizierte Coaches und betriebliche Mentorinnen sind aus unserer diversen Berufswelt nicht mehr wegzudenken. Wie findet nun eine interessierte Organisation oder ein Unternehmen passende Begleitungspersonen? Ein guter Weg ist, den Markt gut nach vorher erstellten Kriterien abzuscannen. Unterstützung bietet auch die Swiss Coaching Association, der Berufsverband der professionell arbeitenden Business Coaches und betrieblichen Mentoren. Die SCA vertritt die Interessen ihrer Mitglieder (über 350 professionell arbeitende Begleitungspersonen sowie 15 Ausbildungsinstitutionen in der Schweiz) und bildet zusammen mit swisstrainers und coaches die Trägerschaft für die Berufsprüfung betriebliche Mentorin mit eidg. Fachausweis sowie mit Savoir Social, swisstrainers und coaches sowie der bso die Trägerschaft für die HFP (Höhere Fachprüfung für Beratungspersonen).
Swiss Trainers & Coaches, als Berufsgruppe von Swiss Leaders und die Swiss Coaching Association bilden die Trägerschaft der eidg. Berufsprüfung. Swiss Leaders führt zudem das Prüfungssekretariat der Berufsprüfung.
Weitere Informationen zur Berufsprüfung finden Sie unter www.bp-mentor.ch.